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Entwicklungsstrategie der Gemeinde

Der Auftrag unserer Gemeinde lautet:

"Grundlagenschaffung für eine weitere Entwicklung unter Berücksichtigung der kulturellen Vielfalt der lokalen Bevölkerung. Förderung der Wirtschaft und der Dienstleistungen orientiert auf einen höheren Lebensstandard in der Gemeinde - unter Erhaltung der Umwelt."

Die Entwicklungspotentiale

Starke Seiten:

  • Die landschaftlichen Vorzüge für Freizeit- und Erholungszwecke; dazu gehören Waldkomplexe des Naturschutzgebiets "Lasy Stobrawsko-Turawskie" und das Flusstal der Mała Panew,
  • Die Geländeressourcen zur Nutzung in den Bereichen Touristik, Kleinindustrie und Dienstleistungen mit zwei abgesteckten Industrieförderungszonen mit einem geregelten eigentumsrechtlichen Status,
  • Ein günstige Verkehrsanbindung an die Industriezentren Ozimek und Zawadzkie und an die Regionshauptstadt Opole, die höherrangige und Spezialdienste leistet; gering ist auch die Entfernung zum Oberschlesischen Industriegebiet,
  • Die Einbindung in das landesweite Bahntransportsystem durch den Eisenbahnknotenpunkt Fosowskie,
  • Die geringe Entfernung (35 km) zur A 4 in Nogawczyce,
  • Eine reiche Rohstoffbasis für die Holzindustrie (über 70% Bewaldung): Ablagerungen von hochwertigem Keuperton für die Keramikindustrie (Staniszcze Małe) und Salzwasserlager (Staniszcze Wielkie, Fosowskie),
  • Eine Tradition der Wirtschaftlichkeit,
  • Gute Deutschkenntnisse und Kontakte zu Deutschland; das Ergebnis ist eine hohe berufliche Qualifikation der Bewohner, die den Anforderungen der Europäischen Union entsprechen,
  • Die Lage am Grundwasserbecken 333, dessen Wasser die beste Qualität in der Woiwodschaft Opole hat und eine einzigartige Zusammensetzung aufweist (mit Fluoriden),
  • Eine komplette Wasserversorgung, ein flächendeckendes Telekommunikationsnetz, Zugang zum Gasnetz auf dem Gebiet der Gemeinde,
  • Ein kompaktes Siedlungssystem, das das Funktionieren und den Ausbau der technischen Infrastruktur begünstigt,
  • Ein hohes Niveau des technischen Wissens der Bewohner.


Chancen

  • Der Beitritt Polens zur Europäischen Union als Möglichkeit, Fördermittel für den Umweltschutz sowie für Umstrukturierungen in Industrie, Landwirtschaft und Landgebieten in Anspruch zu nehmen,
  • Entwicklung des Fremdenverkehrs,
  • Steigerung des Bildungsniveaus,
  • Die Möglichkeit zu legaler Arbeit in Deutschland und anderen EU-Ländern,
  • Rückkehr von ehemaligen Einwohnern; im Westen verdientes Geld als potentielles Grundlagenkapital für kleine und mittelständische Betriebe,
  • Möglichkeiten der Gewinnung von Fremdkapital,
  • Förderung des Individualbaus auf Basis der im Raumbewirtschaftungsplan vorgesehenen Gebiete,
  • Internationale Zusammenarbeit.

Entwicklungshindernisse

Schwächen:

  • Geburtenrückgang und Migration, vor allem der jüngeren Generation, dessen Konsequenz die immer älter werdende Bevölkerung sei.
  • Geringe Aktivität der Bewohner
  • geringeres Produktionspotenzial der Landwirtschaft, der durch die niedrige Bonitationsklasse der Erde und die Zersplitterung der individuellen Agrarbetriebe verursacht ist,
  • Einschränkung der möglichen Kommunalinvestitionen, verursacht durch die sehr niedrigen Einkünfte der Gemeinde,
  • Der technische Zustand der Strassen ( vor allem die unangemessenen technischen Kenndaten der Strasse Ozimek – Kolonowskie – Zawadzkie in Bezug auf ihre Funktion),
  • Luftverschmutzung (wegen der in Haushalten verwendeten Kohlenheizung),
  • Wertverlust der Wohnressourcen, die der Wohn – und Kommunalbetrieb in Kolonowskie verwaltet,
  • Die schwierige Situation der Bahn und die damit verbundenen Probleme mit dem Eisenbahnknotenpunkt und Wohnviertel Fosowskie,
  • Sozialkommunikationssystem
  • Qualität der Kommunaldienste

Gefahren:

  • Die Nachbarschaft von größeren Industriezentren, die eine Konkurrenz für die Neuinvestorengewinnung sind,
  • Konkurrenz mit den Waren aus der Europäischen Union,   
  • Landespolitik – keine Aufgeschlossenheit in Bezug auf den ausländischen Kapital, unzulängliches Finanzsystem der Gemeinden und anderes,
  • Verlust der traditionellen Werte – Auflockerung der Familienbande, Konsumlebensstil,
  • Gefahrenmomente (Naturkatastrophen): Flut und Waldbrände,
  • Abbau im Grund- und Oberflächenwasser
  • Inkonsequentes Handeln,


Strategische und operative Zielsetzungen der Gemeinde

1. Förderung der Industrie und Dienstleistungen in ausgewählten Investitionsbereichen:

  • Gewinnung von Investoren für Industrie und Dienstleistungen rund um die Kościuszki-Straße in Kolonowskie,
  • wirtschaftliche Aktivierung der Bürger durch Schaffung von Entwicklungsmöglichkeiten für Dienstleistungen innerhalb der Wohngebiete,
  • Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen auf der Basis des Beirats für Wirtschaftsinitiativen,
  • Förderung der Gemeinde Kolonowskie als einer unternehmerfreundlichen Gemeinde (Steuerbegünstigungen, Werbemaßnahmen),

2.    Umweltschutz und Erhaltung der natürlichen Ressourcen:

  • Fortführung des Baus eines Kanalisationsnetzes
  • Rationalisierung der Abfallwirtschaft,
  • Senkung der Schadstoffemissionen,
  • Eliminierung von Asbest und Sondermüll  
  • Energiesparung und Einschränkung der Kohlenstoffdioxidemission durch Nutzung von regenerativen Energiequellen und Technologien
  • Förderung der ökologischen Bildung,

3. Verbesserung des Bildungswesens:

  • Modernisierung des kommunalen Bildungssystems, Verbesserung der Schulausstattung
  • Realisierung der Lissabon – Agenda, vor allem im Bereich der Fremdsprachen- , Mathematik- und Physikkentnissen  
  • Entwicklung des Schulsports

4. Die Gemeinde  Kolonowskie als attraktives Erholungszentrum:

  • Nutzung der landschaftlichen Vorzüge der Gemeinde: Wanderwege, Wildflussfahrten und andere,
  • Förderung des Tourismus auf dem Lande durch Schaffung von privaten Übernachtungsmöglichkeiten,
  • Schaffung von öffentlichen Plätzen für aktive Erholung auf Grundlage der vorhandenen und der geplanten sozialen Infrastruktur,
  • Aktivierung der Bürger für Sport-, Freizeit- und Kulturveranstaltungen,

5. Verbesserung der technischen Infrastruktur und der Dienstleistungsqualität:

  • Verbesserung des Straßenzustands, vor allem der Straße Ozimek - Kolonowskie - Zawadzkie,
  • Gewährleistung einer intakten technischen Basis für kommunale Dienstleistungen,
  • Privatisierung der gemeindeeigenen Wohnungen,
  • Imagepflege: Erscheinungsbild, Sauberkeit, Grünanlagenpflege,
  • ein effizientes Gesundheits- und Sozialfürsorgesystem,

6. Maßnahmen für einen wirkungsvollen Katastrophenschutz und der Verbesserung der öffentlichen Sicherheit:

  • Instandhaltung der Brand- und Hochwasserschutzanlagen,
  • Aufbau eines wirkungsvollen Systems zur Katastrophenvorbeugung auf der Basis der vorhandenen Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr,
  • Bau von neuen Brand- und Hochwasserschutzanlagen, darunter eines kleinen Speicherbeckens,
  • Zusammenarbeit mit der Polizei und mit anderen Institutionen zugunsten der Verbesserung der öffentlichen Sicherheit,

7.    Modernes und partnerschaftliches Management:

  • effektives Management,
  • transparente Amtsprozeduren,
  • Entwicklung eines effektiven sozialen Kommunikativsystems
  • Förderung der Gemeinde (Promotion),
  • Zusammenarbeit mit anderen Institutionen außerhalb der Gemeinde und Nichtregierungsorganisationen zur Verwirklichung gemeinsamer Vorhaben,
  • Beteiligung am europäischen Integrationsprozeß durch partnerschaftliche Kooperationen mit lokalen Gemeinschaften anderer Länder,
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